Digitalisierung: Der Wettbewerbsvorteil ist klar, die Umsetzung häufig nicht

Rund 60% der Studienteilnehmer sehen Wettbewerber in einer besseren Position, die frühzeitig auf die Digitalisierung gesetzt haben. Etwa zwei Drittel halten das eigene Unternehmen bei dem Thema für einen Nachzügler. Und das, obwohl 87% der Teilnehmer überzeugt sind, dass die Nutzung digitaler Technologien eine entscheidende Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit spielt.
Bemerkenswert: Beim Hype-Thema Künstliche Intelligenz (KI) fallen die Werte zwischen der wahrgenommenen Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit und der tatsächliche Einsatz im eigenen Unternehmen noch stark auseinander. So gehen zwar 72% davon aus, dass KI eine große Rolle für die künftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft spielt. Allerdings nutzen bislang nur 15% KI im eigenen Unternehmen.
Ähnlich sieht es aus bei anderen Technologien:
- Datenanalysen und Big Data (92% große Bedeutung, 39% Einsatz)
- Internet of Things (84% zu 36%)
- Virtual und Augmented Reality (67% zu 24%)
- Blockchain-Technologie (67% zu 4%).
Keine Strategie, keine Umsetzung
Die Schlussfolgerung des Digitalverbands lautet: Viele Unternehmen haben die Bedeutung der Digitalisierung für die eigene Zukunft zwar erkannt, wissen aber offenbar nicht, wie sie das Thema konkret angehen sollen. Mit Blick auf die verschiedenen Technologien fehlt es zudem häufig an einer Gesamtstrategie für die Umsetzung.
Auch so manche Steuerkanzlei steht vor diesem Dilemma. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Kanzleien mit der Zeit gehen und sich kontinuierlich an technologische Entwicklungen anpassen. Allerdings sind sich viele unsicher, wie sie die Digitalisierung strukturiert angehen sollen.
Bei der digitalen Transformation einer Kanzlei helfen kann eine Partnerschaft mit Technologieanbietern. Ein Technologiepartner ist mit seiner digitalen Kompetenz in der Lage, Kanzleien dabei zu unterstützen, sich zukunftsfähig aufzustellen. Wie eine solche Partnerschaft zwischen Kanzlei und Technologieanbieter aussehen kann, steht hier.
Die aktuelle BITKOM-Studie zur Digitalisierung basiert auf einer repräsentativen Befragung von 602 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland. Die Ergebnisse der Studie finden sich hier.
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